Weiterbildung Palliativmedizin

Das Seminar Weiterbildung Palliativmedizin richtet sich an Ärzte, die die Palliativmedizin in ihrem Berufsalltag stärker verankern möchten.
Noch immer wird Palliativmedizin vor allem mit sterbenden Tumorerkrankten in Verbindung gebracht. Tatsächlich sterben knapp ¾ der deutschen Bevölkerung nicht an Tumorerkrankungen. Demzufolge behandeln die meisten Haus- und Fachärzte sowohl Tumor- als auch Nichttumorpatienten palliativ. Unterrichtskonzepte müssen daher sich allen Patientengruppen und Versorgungssituationen im Gesundheitswesen stellen.

Weiterbildung Palliativmedizin Basiskurs

Der Basiskurs Palliativmedizin vermittelt die Grundlagen der Palliativmedizin, der Behandlung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen. Auch die palliativmedizinisch notwendigen Kenntnisse über psychosoziale Aspekte, ethische und rechtliche Fragestellungen, Kommunikation, Teamarbeit und Selbstreflexion sind Bestandteil der Weiterbildung Palliativmedizin.

Der Kurs entspricht der für die Zusatz-Weiterbildung Palliativmedizin geforderten 40-stündigen Kurs-Weiterbildung entsprechend der  Weiterbildungsordnung.
Mit diesem Kurs können Sie bereits an der hausärztlichen Palliativversorgung teilnehmen und diese abrechnen. Außerdem ist der Basiskurs Grundlage für die Fallseminare zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin, die wir neuerdings auch auf Mallorca anbieten. In dem praxisnahen Kursen wird eine breite Palliativversorgung für alle Menschen, die sie brauchen, gelehrt.

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Fallseminare Palliativmedizin

Sie haben den Basiskurs Palliativmedizin besucht und spüren Interesse sich darüber hinaus palliativmedizinisch weiter zu bilden. Dann sind die drei Fallseminare Palliativmedizin für Sie genau richtig. Nach Abschluss der Fallseminare 1-3 haben Sie die Voraussetzung für die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin erlangt und können sich direkt zur Prüfung bei der zuständigen Ärztekammer anmelden. Die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin öffnet Ihnen viele Türen zum Einstige in das interessante Themenfeld der Palliativversorgung, z.B. in einem SAPV-Team.

Die Fallseminare dienen der Vertiefung und Spezialisierung der palliativmedizinischen Expertise und haben unterschiedliche Schwerpunkte. Im Fallseminar 1 wird neben speziellen palliativen Situationen der Schwerpunkt Kommunikation bearbeitet, im Fallseminar 2 der Schwerpunkt Ethik. Fallseminar 3 widmet sich ausführlich der Bearbeitung eigener Fallkonstellationen und Erfahrungen im palliativmedizinischen Kontext. Das Fallseminar 3 kommt zum Schluss der Weiterbildung. Die Reihenfolge der Fallseminare 1 und 2 ist beliebig.

Wir bieten die Fallseminar in kleinen Gruppen in ruhiger konzentrierter Atmosphäre abseits vom Alltag an. In den vergangenen Kursen zeigte sich Praxis nah, dass diese Bedingung für den Erwerb palliativer Haltung und Expertise hervorragend geeignet sind.

Der Kursdozent Dr. Gerhard, Chefarzt der Klinik für Palliativmedizin in Oberhausen und Leiter des Lehrbereichs Palliativmedizin an der Universität Essen besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung für alle Palliativkurse/Fallseminare sowohl der Ärztekammer als auch der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (Kursleiterzertifikat) und ist Mitglied des Prüfungsausschusses für Palliativmedizin der Ärztekammer Nordrhein.

 

Hinweis

Wir versichern, dass die Inhalte der Fortbildungsmaßnahme produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet sind.
Es bestehen keine Interessenkonflikte des Veranstalters, der wissenschaftlichenLeitung und der Referenten.
Es besteht kein Sponsoring.

Über den Referenten:

Der Referent für Weiterbildung Palliativmedizin ist Dr. med. Christoph Gerhard, Palliativmediziner, Medizinethiker, Neurologe und spezieller Schmerztherapeut.

Er ist seit Chefarzt der Abteilung für Palliativmedizin und Vorsitzender des Ethikkomitees des Katholischen Klinikums Oberhausen.
Als Leiter des Kompetenzzentrums QB 13 Palliativmedizin der Universität Duisburg-Essen ist er für die Ausbildung aller Essener Medizinstudenten in Palliativmedizin verantwortlich und hat in dieser Funktion 2017 den Lehrpreis der Universität Duisburg/Essen gewonnen.
Seit 2014 ist Dr. Gerhard Sprecher der Arbeitsgruppe Nichttumorpatienten der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und Vortragender auf zahlreichen nationalen und internationalen Fachkongressen.
Dr. Gerhard gehört dem Prüfungsausschuss für Palliativmedizin bei der Ärztekammer Nordrhein an.

Er hatte zahlreiche Bücher zu palliativmedizinischen Themen publiziert (z.B. im Thieme Verlag „Praxiswissen Palliativmedizin“).
Er unterrichtet als Dozent an der Fachhochschule Münster, der Akademie für Weiterbildung-Palliativ CH in Zürich (in Kooperation mit der Universität Heidelberg) und an weiteren Institutionen.
Er hat sich zum Ethikberater nach dem Curriculum der Akademie für Ethik in der Medizin, Kursleiter für Palliativkurse nach dem DGP Curriculum und Palliativtrainer nach dem Curriculum der Harvard University weitergebildet.
Er hat außerdem weiterbildende Studien im Bereich Ethik (Fernuniversität Hagen) und Palliativmedizin (Master der Universität Bonn) absolviert.
Nach dem Motto „Palliativversorgung für Alle, die sie brauchen“ engagiert er sich im Bereich der Palliativversorgung für Nichttumorpatienten, der Palliativversorgung in verschiedensten Bereichen des Gesundheitswesens und des Advance Care Planning. Er hat ein neuartiges Modell für ethische Fallbesprechungen entwickelt (Modell KRISE), das Autonomie ganz in den Fokus rückt.

 

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